Mit einem Kooperationsvertrag haben wir nun eine noch intensivere Zusammenarbeit mit dem Verein Zweitzeugen e.V. vereinbart.
Durch diese über drei Jahre andauernde Kooperation können in Zukunft weitere Workshops an unsere Schule durch den Verein stattfinden. „Jeder, der heute einem Zeugen zuhört, wird selbst zum Zeugen werden.“ Diese Worte von Elie Wiesel, Friedensnobelpreisträger und Überlebender des Holocaust beschreibt das Programm der Zweitzeug*innen sehr gut und gilt heute mehr denn je. Vor allem auch deshalb, weil mit Zeitzeug*innen über den Schrecken des Nationalsozialismus zu sprechen heißt auch, aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen und selbst zu „Zweitzeug*innen“ werden.
Am Tag der Übergabe des Kooperationsvertrages führte die Mitarbeiterin des Vereins, Frau Romina Leiding, einen Workshop mit Schüler*innen aus verschiedenen Klassen durch. Im Mittelpunkt des Tages stand dabei die Lebensgeschichte eines Zeitzeugen bzw. einer Zeitzeugin. Diese wurde mit Originalbildern, Zitaten und Audioaufnahmen veranschaulicht, die die Referentin selbst von ihren Begegnungen und Interviews mit den Überlebenden mitgebracht hatte. Die Details waren dabei so erschütternd, dass die Betroffenheit unter den Schüler*innen deutlich zu spüren war. Am Ende des Workshops wurde der Tag gemeinsam reflektiert und alle waren sich einig, dass sie sich in Zukunft verstärkt für Demokratie und gegen Rassismus und Antisemitismus engagieren wollen.